Neues vom Benediktushof
Impuls zum Jahresbeginn
von Gerhard Bader
Geschäftsführer des Benediktushofes
Liebe Freundinnen und Freunde des Benediktushofes,
das Leitungsteam und das Team des Benediktushofes wünschen Euch zuallererst alles Gute für das neue Jahr, hoffentlich ein gesundes, glücksstiftendes und ein - ohne zu viel wirtschaftliche Not - zufriedenes 2021.
Ich freue mich, Euch im Rahmen dieser Sonderausgabe des Newsletters als neuer Geschäftsführer des Benediktushofes zu begrüßen. Die herausfordernde Situation, die uns dazu zwingt den Benediktushof auch weiterhin bis mindestens Ende Januar geschlossen zu halten, ist kein einfacher Start für mich. Ich freue mich trotzdem sehr darüber!
Dirk Ahlhaus und ich verwenden die „etwas ruhigere Zeit“ am Hof für eine vertrauensvolle Übergangsphase. Er wird mir in der Geschäftsführung noch für ein paar Monate beratend und danach für ein paar Jahre als Mitglied des Beirates unterstützend zur Seite stehen, sodass wir den Übergang und Wandel konstruktiv gestalten können, indem wir Bewährtes wertschätzend fortführen und Neuerungen, wie ein erweitertes Online-Angebot, etablieren werden.
Rückblickend war das Jahr 2020 geprägt von Sorge um unsere Gesundheit, die wirtschaftliche Situation, aber auch von Reflexion über uns selbst, unser Leben und das Sein in der Welt.
„Social Distancing“ hat uns wieder die Wertschätzung von - aktuell nicht mehr in dieser Art möglichen - persönlichen Begegnungen und eines achtsamen Umgangs miteinander vor Augen geführt. Dankesworte, Anerkennung und das Vorhandensein von Freundschaften sind wichtiger geworden, selbst wenn wir uns nicht treffen konnten. Das Vermissen der persönlichen Begegnungen - unter anderem am Benediktushof - hat uns gezeigt, welch großes Geschenk solche „Stätten der Begegnung“ unter normalen Umständen für uns darstellen.
Mit unserem Hintergrund der Spiritualität sehen wir durch das Brennglas der Pandemie, welch einen Unterschied wir Individuen für das Ganze machen können: sei es ein aufmunterndes, wertschätzendes Wort an mein auch „virtuelles“ Gegenüber oder die Anwendung von Achtsamkeit, Geduld, Hoffnung und Liebe als wichtige Wesensattribute in dieser aktuellen Situation.
Auch wenn der Benediktushof im Januar weiterhin nicht öffnen darf, sind wir für alle da, die im Geiste von Willigis Jäger weiter als Teil dieser Weggemeinschaft spirituell und achtsam üben wollen. Wir bieten Euch weiterhin das tägliche gemeinsame Online-Sitzen in Stille an, das in den vergangenen Wochen auf sehr positive Resonanz gestoßen ist und uns allen sehr guttut.
Die vor uns liegenden Wochen werden wir nutzen, um uns weiter an die Notwendigkeiten der Pandemie anzupassen. Das bedeutet , dass wir die Vorsichts- und Hygienemaßnahmen für die Zeit nach dem Lockdown weiter verbessern, um eine größtmögliche Sicherheit während des Aufenthaltes bei uns zu bieten. Gleichzeitig werden wir auch die Möglichkeiten der digitalen Kurse weiter ausbauen, damit wir alle den spirituellen Weg weiterhin in Verbundenheit gehen können.
Somit schaue ich zuversichtlich, neugierig und voller Freude auf unseren gemeinsamen Weg und auf hoffentlich bald wieder viele Begegnungen mit Euch am Benediktushof.
Bleibt gesund!
Euer
Gerhard Bader und das Leitungsteam des Benediktushofes