Am 13.November 2017 trat eine kleine Gruppe von Abenteurer die Reise zum "inneren ICH" an. Vier Wochen später fanden sie Hawaii in Ihren Herzen.
Hawaii ist eine Inselkette im Pazifischen Ozean und seit 1959 der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Sie ist benannt nach der größten Insel des Archipels, die inoffiziell auch Big Island heißt. Der Beiname des US-Bundesstaates Hawaii ist Aloha State. So ist es zumindest bei Wikipedia nachzulesen.
Für die einheimische Bevölkerung hat der Name Hawaii folgende Bedeutung: Ha => Mutter Erde, wai => lebensspendendes Wasser, i = das Göttliche. Aloha ist eine Art und Weise zu leben und sich gegenseitig mit Liebe und Respekt zu behandeln, unser eigenes Wesen lieben lernen und dann diese Liebe auf andere übertragen. Dies erläuterte uns Lei’ohu Ryder bei einem kleinen Privatkonzert in ihrem Haus auf Maui.
Im Grunde war Aloha das Kernthema unserer Reise nach Hawaii. Die Gruppe bestand aus 9 Gefährten unter der spirituellen Leitung von Andrea Deyhle-Grell. Als ein Teilnehmer hatte ich nicht wirklich eine Vorstellung was mich auf dieser Reise erwartet. Ich war zwar im Vorfeld an der Reiseorganisation beteiligt, hatte aber von Hawaii nicht wirklich eine Ahnung. Dementsprechend begann das Ganze für mich mit sehr gemischten Gefühlen. Da trug mein "großer Respekt" vorm Fliegen nicht gerade zur Ausgeglichenheit derer bei.
Was mich allerdings erwartete ist dann doch mit Worten kaum beschreibbar. Die spirituelle Bedeutung Hawaiis, wie sie uns Lei'ohu Ryder später erzählte, war physisch erfahrbar. "Mutter Erde" hat hier (wir waren auf Maui und Molokai) eine wahrhaftige Meisterleistung an Vielfalt und Schönheit hervorgebracht. Die Bilder im Blog können leider nur annähernd diese Schönheit wiedergeben. Viele Orte die wir besuchten und an denen wir meditierten hinterließen tiefe Eindrücke. Die Küsten und Strände konnte ich teilweise so intensiv und direkt wahrnehmen, sodass ich eine Ahnung von der "Göttlichkeit" Hawaiis bekam.
Irgendwie hatte ich aber das Gefühl, dass gerade die Schönheit im "Äußeren" eine "innere Schau" meiner Selbst eher behinderte denn förderte. Es erschien mir, als ob die gelegentlichen Regenschauer, die den Besuch mancher Ausflugsziele verkürzte oder verschob mir sagen wollten "Halt an, Schau in Dein Herz", "Schau in dein Inneres". Allerdings wurden wir an solchen Tagen dann auch mit gigantischen Regenbögen beschenkt (... wieder nix mit dem Inneren).
Der dicke Mantel an Glaubenssätzen, Mustern und Dogmen den ich auch in Hawaii trug hat meinen Blick auf das Wesentliche oftmals getrübt. Dank der Seminararbeit von Andrea liegt jetzt zumindest schon mal ein seidenes Hemd aus Aloha zum Austausch bereit. Ich muss es nur noch anziehen (puuh, was für Metapher ..). Mit dieser Erkenntnis bin ich jetzt wieder im mittlerweile kalten Deutschland angekommen. Ein Jeder meiner Weggefährten hatte auf diesem Abenteuer ganz eigene tiefe Erfahrungen. Aloha war aber immer gegenwärtig. Deshalb glaube ich kann ich für die Gruppe sprechen, wenn ich sage: Hawaii ist noch lange in unseren Herzen 🙂
Bis dann
Eurer Roland